Braten an Weihnachten? Dann aber indirekt gegart vom Grill! Schweinebraten und Rinderbraten mit leckerer Marinade, Zubereitung mit vielen Fotos.
Wir hatten viel Besuch an Weihnachten, also musste ein ordentlicher Braten her. Am besten gleich zwei: Schweinebraten und Rinderbraten. Und das ganze anschliessend mit niedrigen Temperaturen garen, natürlich auf dem Grill!
Inhaltsverzeichnis
Schweinbraten
Ausgangspunkt war ein 2 Kg Schweinbraten. Gerollt und mit Netz gebunden, so dass er seine schöne Form behält.
Anschliessend eine herrliche Marinade herstellen.
Am liebsten ganz klassisch: Senf, Brauner Rohrzucker, Paprika, Pfeffer, Knoblauch, Thymian, Olivenöl, Apfelsaft und ein Schuss Tabasco.
Den Schweinbraten dann ordentlich marinieren.
Und ab in den Kühlschrank um die Gewürze der Marinade auch ordentlich einziehen zu lassen.
Rinderbraten
Ausgangspunkt war ein 900 Gramm Rinderbraten.
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Auch hier wieder eine leckere Marinde herstellen.
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Und dann den Braten wie gehabt marinieren.
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Und auch dieser geht in den Kühlschrank zum einziehen. Vorzugsweise über Nacht.
Rosmarinkartoffeln
Als Beilage gabs Rosmarinkartoffeln. Das Rezept und die Zubereitung ist dabei sehr einfach und gelingt garantiert.
Dazu einfach grobes Meersalz mit Olivenöl mischen. Rosmarin zupfen und klein hacken. Alles zusammen gut verrühren und mit den halbierten Kartoffeln mischen. Einige machen die Zubereitung leicht anders: Salz und Öl aufs Blech, darauf dann die halbierten Kartoffeln und anschliessend den Rosmarin darüber verteilen. Meine Variante verspricht aber mehr Geschmack, da die Marinade überall rankommt.
Zubereitung Braten: indirektes Grillen
Für die Zubereitung mussten wir dann erstmal den Grill (Weber Onetouch Premium) anfeuern. Dazu Briketts im Anzündofen durchglühen lassen und anschliessend auf eine Grillhälfte gepackt. Die beiden Braten dann auf die andere Hälfte gelegt (also da wo kein Feuer drunter ist, deswegen ja indirektes Grillen). Anschliessend haben wir noch etwas nasses Holz vom Kirchbaum auf die glühenden Kohlen gelegt um den Räuchereffekt zu verstärken.
Und dann den Deckel rauf und auf Temperaturen bringen. Voilá: Grillen bei Schnee und Eis.
Nach einiger Zeit (so 45-60 Minuten) den Deckel mal anheben und den Braten nochmals mit flüssiger Marinade einpinseln (Rest der Marinade wurde dazu einfach mit Apfelsaft verdünnt.)
Jetzt kam dann auch das Messgerät, ein herkömmliches Bratenthermometer zum Einsatz um die Temperatur zu kontrollieren.
Zwischendurch haben wir noch mal Holz nachgelegt, und versucht, die Temperatur zwischen 100 und 140 Grad zu halten um auch wirklich bei niedrigen Temperaturen zu garen.
Das Ergebnis kann sich doch sehen lassen:
Hier der Rinderbraten, mit sehr eindrucksvollem Smoky-Ring (Räucherring vom Obstbaum-Holz)
Und hier der noch saftige Schweinebraten mit einer Kerntemperatur von 80 Grad.
Geschmacklich waren beide Braten sensationell. Das Garen auf dem Grill, anfangs mit dem Holz zum Räuchern, bringt ein tolles Geschmackserlebnis. Dazu die leckere Marinade mit dem braunen Zucker der außen leicht karamelisiert. Geschmeckt hat es scheinbar allen, da kaum was übrig geblieben ist. Ein kleiner Rest Schweinebraten, den es anschliessend dann kalt gibt.
Fazit: Auch an Weihnachten kann man gut und gerne mal grillen!