In diesem Beitrag dreht sich alles um die optimale Hähnchen Kerntemperatur und die richtige Garzeit. Egal ob normales Grillhähnchen oder Maishähnchen vom Grill. Allerdings unterscheidet sich ein ganzen Grillhähnchen etwas gegenüber der Zubereitung von Hähnchen-Teilen wie Hähnchenschenkel oder Hähnchenkeulen. Wenn man ein ganzen Hähnchen auf den Grill legt, so ist nämlich die Ermittlung der optimalen Kerntemperatur nicht ganz so einfach.
Inhaltsverzeichnis
Maishähnchen Kerntemperatur & Garzeit
Ein Grillhähnchen ist unglaublich lecker und kommt auf jeder Grillparty gut an. Die angegebene Grillhähnchen Kerntemperatur gilt sowohl für die Zubereitung auf dem Grill, als auch im Backofen.
Optimale Kerntemperatur:
Vollgar | |
---|---|
Kerntemperatur (Gemessen in der Keule) | 80 – 85°C |
HINWEIS: Wenn Sie die Temperatur in der Hähnchenbrust messen dann sollten sie ca. 72°C anstreben. Messen Sie in der Keule sollten Sie ca. 80 bis 85°C anstreben. Übrigens ist es egal, ob die Zubereitung auf dem Grill (indirekt) oder im Backofen erfolgt, die benötigten Innentemperaturen des Hähnchens sind stets identisch.
Hähnchen Garzeit
Anschliessend heißt es nur noch den Grill auf die richtige Temperatur einpegeln und warten. Bei einer Grill-Temperatur von 160-180 Grad beträgt die Garzeit ca. 90 Minuten. Wer es eiliger hat und den Grill dauerhaft auf 200 Grad hält kann das Hähnchen schon nach ca. 60 Minuten essen.
Allerdings ist nicht die Garzeit das entscheidende bei der Zubereitung des Maishähnchen auf dem Grill, sondern die Temperatur im Inneren des Fleisches. Diese Kerntemperatur sollte beim Maishähnchen rund 80 Grad betragen.
Hähnchen Kerntemperatur im Hähnchen, wo genau messen?
Die Hähnchen Kerntemperatur wird bei einem ganzen Hähnchen entweder an der dicksten Stelle der Brust oder an der dicksten Stelle der Keule gemessen. Die Keule ist die bessere Option. Allerdings darf das Thermometer nicht zu nah am Knochen liegen. Wie wir oben schreiben sollten Sie beachten, dass sich die Kerntemperatur unterscheidet, je nachdem wo man misst. Knochen erwärmen sich schneller.
Bei einer Hähnchenbrust wird die dickste Stelle der Brust gewählt. Die Brust kann schon kurz vor Erreichen der idealen Kerntemperatur aus dem Ofen oder vom Grill genommen werden. Dann ist es noch schön zart und saftig.
Schauen Sie sich dieses Rezept an und überaschen Sie ihre Gäste auf der nächsten Grillparty: Maishähnchen vom Grill Rezept
Bei welcher Temperatur brate ich Hähnchen am Grill und wie lange?
Wenn Sie ein ganzes Hähnchen grillen möchten, benötigen Sie Zeit. Sie sollten rund 90 Minuten einplanen. Die Temperatur sollte möglichst gleichbleibend bei 160 – 180°C liegen. Bei Hähnchenbrust, Keule oder Flügel gilt die Regel: je dünner und zarter das Fleisch, desto höher sollte die Grilltemperatur gewählt werden.
Ein dünnes Bruststück oder Filet sollte rasch bei einer Temperatur von 180°C nur ein paar Minuten gegrillt werden. Je dicker das Stück, desto langsamer und mit weniger Hitze sollte das Fleisch gegart werden. 160 – 170°C sind dazu optimal. Ansonsten verbrennt das Fleisch, während es innen noch roh ist.
Wie mit Drehspieß Kerntemperatur messen?
Das Messen der Kerntemperatur wird beim Grillen mit Drehspieß zur Herausforderung. Doch eigentlich ist es ganz einfach. Die Lösung ist ein kabelloser Temperaturfühler, der wie ein Pen verarbeitet ist. Er sendet die Daten direkt per Bluetooth an das Smartphone. Alternativ gibt es auch herkömmliche Thermometer mit Temperaturfühler, die mittels Kabeldurchführung am Grill und am Drehspieß angebracht werden.
Zubereitungsarten: Hähnchen auf dem Gasgrill, Holzkohlegrill, Backofen & Smoker Hähnchen auf dem Gasgrill
Drehspieß: Ein gutes Grillhähnchen sollte saftig und aromatisch schmecken und eine knusprige Haut haben. Das gelingt am besten mit einem Drehspieß oder einer Rotisserie. So gart es gleichmäßig und das heraustropfende Fett und die Würzung marinieren das Huhn ununterbrochen. Doch genau diese Rotation kann auch dafür sorgen, dass die Haut nicht richtig knusprig wird. Dem kann vorgebeugt werden. Würzen Sie das Hähnchen nur trocken.
Grillhähnchen auf dem Gasgrill: Verzichten Sie auf die klassische Salzlake. Verwenden Sie aber gerne reichlich Salz. Das entzieht der Haut Flüssigkeit und macht sie knusprig. Hähnchenbrust plattieren Sie optimalerweise vor dem Grillen, damit sie gleichmäßig dick wird. Hier dürfen Sie für die Marinade gerne gutes Öl verwenden und kräftig würzen.
Dann das Stück in der Mitte des Grills zwei bis drei Minuten von jeder Seite anbraten und in etwa 15 Minuten am Rand fertiggaren. Auch Hähnchenschenkel und Flügel werden nach diesem Prinzip gegart.
Hähnchen auf dem Holzkohlegrill: Im Prinzip gilt für den Holzkohlegrill dasselbe wie für den Gasgriller. Wichtig ist es jedoch, bei einem ganzen Huhn, dass die Hitze auch bei der Holzkohle von der Seite kommt.
Smoker: Für das Smoken das Hähnchen marinieren. Dazu gerne Öl und einen kräftigen Rub verwenden. Ein wenig Honig oder andere Süße macht sich ebenfalls gut. Würzen Sie das Huhn auch von innen und füllen Sie es danach mit einem sauren Apfel, einer Orange oder Limetten. Die Garzeit beträgt bei einer Temperatur von rund 190 – 220°C rund 55 Minuten pro Kilogramm. Dann sollte das Fleisch eine Kerntemperatur von 85 – 90°C aufweisen.
Backofen: Das Hähnchen würzen und mit der Brust nach oben auf ein mit Öl befettetes Blech legen. Bei rund 170°C Ober- und Unterhitze gart das Hähnchen nun rund eine dreiviertel Stunde bis eine Stunde. Während des Bratens sollte es immer wieder übergossen werden. Kurz vor Ende der Garzeit auf Grill umstellen, damit die Haut kross wird.
Wie funktioniert Niedrigtemperatur Garen beim Hähnchen?
Das Hähnchen halbieren und die Hälften auf einem Backblech in den Ofen schieben. Das Fleisch sollte bei einer Temperatur von 100°C etwa drei Stunden lang garen. Kurz vor Ende der Garzeit kann der Griller aktiviert werden, damit die Haut knusprig wird.
Unterschied Maishähnchen und normales Hähnchen?
Optisch ist der Unterschied an der Farbe zu erkennen. Das Maishähnchen hat eine gelbe Farbe, die vom Carotin im Mais stammt. Bei einem Maishähnchen muss das Futter zu mindestens 50 Prozent aus reinem Mais bestehen. Das Fleisch ist deutlich fester und schmeckt intensiver und aromatischer.
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