Heute dreht sich alles um die optimale Rehkeule Kerntemperatur und wir geben Tipps zum richtigen Messen. Rehkeule ist vielleicht kein alltägliches Essen, doch dafür umso köstlicher und würziger. Jedoch kann man bei der Zubereitung von Rehfleisch viel falsch machen, weshalb man stets auf die Rehkeule Kerntemperatur achten muss.
- Rosa: 55 bis 57°C
- Medium: 58-60°C
- Vollgar: ab 61°C
Inhaltsverzeichnis
Tabelle mit der optimalen Rehkeule Kerntemperatur
Rehfleisch ist relativ empfindlich, kann leicht überkocht und vergart werden, wodurch es an Saftigkeit verliert. Damit das nicht geschieht, muss man einfach die Rehkeule Kerntemperatur kontrollieren.
Optimale Kerntemperatur:
Rosa | Medium | Vollgar | |
---|---|---|---|
Kerntemperatur | 55 bis 57 °C | 58-60°C | ab 61°C |
Anders als bei vielen Fleischsorten, wie zum Beispiel Hähnchen, muss die Rehkeule nicht zwangsweise durchgegart werden. Wünscht man sich eine hohe Saftigkeit, dann ist ein rosa Garpunkt zu empfehlen. Soll das Fleisch aber etwas fester sein, sollte man zu Medium oder Vollgar tendieren. In allen Fällen erhält man aber ein köstliches Stück Rehkeule.
1. Die Rehkeule Kerntemperatur kann mit einem klassischen Bratenthermometer oder einem Thermometer mit Fühler geprüft werden.
2. Man sticht in die dickste Stelle der Keule, wobei der Fühler in der Mitte verbleiben sollte.
3. Wir empfehlen ein Fleischthermometer welches konstant in der Rehkeule gelassen wird.
Wie lange kann man Reh abhängen?
Man sollte Rehkeulen nicht direkt nach der Schlachtung zubereiten, sondern das Tier sollte eine Weile in der Kühlung abhängen. Dadurch wird es besonders zart und saftig. Zu empfehlen ist eine Abhängung von drei bis sieben Tage bei einer Temperatur von zwei Grad. Im Idealfall ist das Tier noch nicht gehäutet.
Besonders gut eignet sich eine Kühlkammer mit Umluftkühlung. Sollte man die Rehkeule aber beim Metzger kaufen, muss man sich um das Abhängen eigentlich keine Gedanken machen.
Wie bereitet man Rehkeule zu?
Zunächst befreit man die Rehkeule von den Sehnen und wäscht das Fleisch gründlich, ehe man es trockentupft. Danach mit Salz, Pfeffer und Wildgewürz einreiben. Jetzt kann man sich entscheiden, ob man die Keule auf dem Grill oder im Ofen zubereitet.
Bei der Zubereitung im Ofen legt man die Rehkeule auf ein Bett aus Karotten, Sellerie, Petersilie und Zwiebeln. Vorher für etwa zehn Minuten anbraten und danach im Ofen für 30 bis 60 Minuten garen lassen.
Grillen funktioniert ähnlich, wobei man die Keule zunächst scharf anbrät und dann in einer Niedrigtemperaturzone fertig gart, bis die gewünschte Kerntemperatur für Rehkeule erreicht wurde.
Worauf muss man beim Kauf achten?
Bei der Zubereitung steht die Rehkeule Kerntemperatur im Mittelpunkt, vorher muss man aber beim Kauf auf hochwertiges Fleisch achten. Die Farbe des Rehs sollte dunkelrot und satt sein. Zu altes und nicht mehr frisches Fleisch verfärbt sich und gehört somit nicht auf den Teller. Hinsichtlich des Geruchs darf die Rehkeule nicht zu sehr nach Wild riechen.
Im Idealfall vernimmt man einen neutralen bis leichten Wildgeruch. Duftet das Fleisch zu stark, ist es nicht mehr frisch. Achtung: Bemerkt man einen bunt-metallenen Schimmer auf der Oberfläche, ist es kein gutes Fleisch.
Wie bekommet man Wild zart?
Neben der Rehkeule Kerntemperatur muss man auf weitere Aspekte achten, damit das Fleisch schön zart wird. Man sollte stets die sehnige Außenhaut entfernen, denn diese später das Fleisch zäh macht. Ein Geheimtipp ist hingegen, wenn man das Fleisch über Nacht in eine gesalzene Brühe aus Wildknochen legt.
Am besten im Kühlschrank aufbewahren. Zwar ist es mehr Aufwand, eine solche Brühe herzustellen, doch dafür wird das Fleisch anschließend wunderbar zart. Natürlich nur, wenn man auf die Kerntemperatur für Rehkeule achtet und das Fleisch nicht verkocht.
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